Endlich hab ich mal wieder neue Bücher!!
Lesestoff ;) <3
Ein Sommermärchen in Schweden und mittendrin ein großes Rätsel. Helle
Nächte, Blaubeeren und das Plätschern der Wellen am Strand: Tova und
ihre Familie verbringen die Ferien wie jedes Jahr auf Gotland.
Tova freut sich schon auf Per, den Schwedenjungen, mit dem sie über
die Insel streift und den sie in diesem Sommer ganz neu entdeckt. Aber
noch etwas ist anders in diesem Jahr. Jesper, Tovas großer Bruder,
verhält sich merkwürdig. Er zerstört den Weltempfänger ihrer Tante Siv,
jagt einen Freund vom Grundstück, weil der ein Handy dabei hat, und
verbannt seinen Computer auf den Dachboden.
Zunächst bemerken nur Tova und Siv die Veränderung, aber bald wird
auch den anderen klar, dass Jesper Hilfe braucht. Erste Liebe,
Freundschaft und Familie – warmherzig und optimistisch, spannend und
dicht erzählt.
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1939 marschierten die Deutschen in Lodz ein und errichteten ein Getto.
Darin lebten 270.000 Menschen. Als das Getto bei Kriegsende durch die
Russen befreit wurde, gab es 800 Überlebende. Unter ihnen befanden sich
zwölf Kinder, die in einem Keller versteckt waren. Sylvia Perlmutter war
eines von ihnen. Mehr als 50 Jahre sprach sie wie andere Überlebende
des Holocaust auch nicht über ihre Erlebnisse. Dann entschloss sie sich,
ihre Erinnerungen ihrer Nichte, der Kinderbuchautorin Jennifer Roy, zu
erzählen, die sie aufschrieb. Eine berührende und unsentimentale
Geschichte von Leben und Tod, von Grausamkeit und Hass, aber auch von
Liebe, Mut und Zusammenhalt in der Familie.
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Es ist der erste Tag des Schuljahres für eine siebente Klasse im Vorort
der dänischen Kleinstadt Taering. Der Schüler Pierre Anthon verlässt die
Klasse – wobei die Tür lächelt – mit der Begründung, dass NICHTS etwas
bedeutet und es demzufolge besser sei, NICHTS zu tun und sich dem NICHTS
zu nähern. Die Schüler der Klasse sind verwirrt. Seit diesem ersten
Schultag sitzt Pierre Anthon jeden Tag auf seinem Pflaumenbaum, an dem
alle Schüler an jedem Schultag vorbeimüssen, und versucht sie von der
Bedeutungslosigkeit von allem zu überzeugen – die die meisten wohl
empfinden, aber nicht empfinden wollen. Pierre Anthon ist zum
Provokateur geworden. Die Klasse – alle Schüler – versuchen ihn mit
einem Steinbombardement vom Baum zu vertreiben. Was nur für zwei Tage
gelingt. Wie können sie Pierre Anthon dazu bringen, vom Baum zu kommen
und wieder zur Schule gehen. Diese Verwirrung, diese Konfrontation mit
der Bedeutungslosigkeit muss einfach aufhören, die Schüler ertragen sie
nicht mehr. Die Klasse versammelt im alten, geschlossenen
heruntergekommen Sägewerk, zu dem sich kein Erwachsener mehr verirrt.
Und haben hier die zündende Idee. Wenn sie etwas finden würden, dass
Bedeutung hätte, und Pierre Anthon von dieser Bedeutung überzeugen
könnten, dann würde Pierre Anthon doch ganz sicher seinen Baum
verlassen. Es wird beschlossen, dass jeder Schüler etwas geben muss,
dass für ihn Bedeutung hat. Ein wirklich brutal, abartiges Spiel beginnt
– in dem es um die Bedeutung geht. Die Schüler übertreffen sich
gegenseitig darin, herauszufinden, was für ihren Mitschüler von
wirklicher Bedeutung sein könnte. Für den einen sind es grüne Sandalen,
für den anderen ein Fahrrad, für den nächsten dann vielleicht schon der
Sarg des kleinen Bruders. Ein Turm der Bedeutung entsteht im alten
Sägewerk. Für den irgendwann sogar ein Museum einen Millionenbetrag
zahlen will – aber bis dahin muss der Berg erst noch seine Bedeutungen
bekommen.
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